lavera-Naturkosmetik-Seren-Flaschen

Gemeinsam für weniger Verpackungsmüll - Reo-Mehrweg-Pilotprojekt startet in München

lavera Naturkosmetik will gemeinsam mit dem Start-up reo und weiteren Partnern einen neuen Meilenstein für nachhaltige Verpackungslösungen setzen: Im Juli 2025 startet in München ein für 12 Monate angelegtes Forschungsprojekt im Handel, das die Entwicklung eines zirkulären Mehrwegsystems für individuelle Kosmetikverpackungen vorantreibt.

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Ziel ist es, gemeinsam mit Verbraucher:Innen, Handel und Wissenschaft herauszufinden, wie ein geschlossener Verpackungskreislauf in der Kosmetikbranche gelingen kann und damit Kosmetikverpackungen wiederverwendbar werden.


Pilotprojekt erforscht VerbraucherInnenverhalten und Produktfluss

Im Zentrum der ersten Phase des Pilot-Projekts steht die Frage, wie VerbraucherInnen bereit sind, leere Kosmetikverpackungen zurückzugeben und damit aktiv zur Müllvermeidung beizutragen. In zehn ausgewählten Münchner Filialen eines großen Lebensmittelhändlers und bei VollCorner (München) können KundInnen die ausgesuchten lavera-Verpackungen an bestehenden Pfandautomaten teilnehmender Händler abgeben. Die gesammelten, codierten Behälter werden geprüft, gereinigt und - wenn möglich - wieder in den Produktionsprozess integriert. 

Die erste Phase des Projekts ist darauf ausgerichtet, mithilfe neuer Daten und digitaler Nachverfolgung den Produktfluss (technische Umsetzung) und das Rückgabeverhalten genau zu analysieren und voneinander zu lernen. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) begleitet das Projekt wissenschaftlich und stellt sicher, dass die Erkenntnisse für alle Beteiligten fundiert ausgewertet werden. 


Digitale Plattform von reo als Schlüssel für die Kreislaufwirtschaft 

Herzstück des Forschungsprojekts ist die digitale Plattform vom Startup-Unternehmen reo, das alle Akteure - von Hersteller über Handel bis zu den Verbraucher*innen - intelligent vernetzt. Durch die umfassende Erhebung und Auswertung von Daten wird der Lebenszyklus jeder Verpackung transparent nachvollziehbar. Dies ermöglicht nicht nur die Wiederverwendung von den nicht standarisierten Behältern, sondern liefert auch wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung des Systems. So entsteht ein flexibles, digitales und zirkuläres Modell, das als Blaupause für die gesamte Kosmetikbranche dienen könnte. 


Gemeinsam die Zukunft gestalten 

lavera Naturkosmetik sieht Nachhaltigkeit als festen Bestandteil der eigenen Unternehmensphilosophie und möchte mit dem Engagement im Pilotprojekt zeigen, dass nachhaltige Innovationen und neue Wege in der Kosmetikbranche möglich sind - ohne Kompromisse bei Qualität oder Verbraucherfreundlichkeit. 


Sabine Kästner, Nachhaltigkeitsbeauftrage Laverana: "Die aktive Einbindung der VerbraucherInnen und die enge Zusammenarbeit mit reo, dem Handel und der Wissenschaft sind für uns ein Schlüssel, um gemeinsam ein zukunftsfähiges Mehrwegsystem zu etablieren. Als wir von dem Projekt erfahren haben, haben wir sofort verbindlich als erste Marke zugesagt. Wir unterstützen damit ein Pilotprojekt, mit dem wir den lavera Kosmetikverpackungen quasi ein zweites Leben schenken, bis sie letztendlich ihr drittes Leben als Rezyklat antreten. Man geht davon aus, dass eine Shampoo-Flasche circa 20 Mal wieder verwendet werden kann. Sollten wir hier einen holisitischen Ansatz finden, könnten wir in der Kosmetik viele wertvolle Rohstoffe einsparen und ein neues Entsorgungssystem für die individuellen Kosmetikverpackungen mit etablieren - vielleicht schon in zwei Jahren." 

Das Pilotprojekt wird von weiteren starken Partnern begleitet. Auf Handelsseite unterstützen ein großer LEH und VollCorner das Projekt, während das Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) die wissenschaftliche Begleitung übernimmt. Mit dabei sind die Marken Kneipp, Logona und Sante. "Mit dem Projekt können wir gemeinsam einen neuen Weg für eine nachhaltige zirkuläre Kosmetikindustrie ebnen, voneinander lernen und zeigen, dass nachhaltige Innovationen und neue Wege möglich sein können," ergänzt Sabine Kästner. 


"Nachhaltigkeit ist in der DNA unserer Partnermarken tief verankert - und der Wunsch, Verantwortung über das Produkt hinaus zu übernehmen, ist spürbar groß", erklärt Stefanie Rainer, Gründerin von reo. "Wir freuen uns, mit lavera, Kneipp, Logona und Sante mutige Pioniere an unserer Seite zu haben, die nicht nur reden, sondern handeln."

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